Das war Kong Open 2012

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So, das wars – die ganze Vorbereitung hat sich im Großen und Ganzen gelohnt, das Turnier war meines Erachtens durchaus auf Augenhöhe mit so manch anderem internationalen, die, die mitgearbeitet haben können sich also durchaus auf die Schulter klopfen.

Am Freitag, 26.10., wurde nachmittags ein recht spontanes Training auf dem Nordmarksportfeld angesetzt, die Waliser, ich und später auch Jan machten ein paar Würfe; abends dann trafen wir uns mit den Engländern, Walisern, Holländern sowie Jan, Timo und mir im Wirtshaus für ein erstes gemeinsames Abendessen udn ein erstes, zweites und drittes Bierchen – sehr nett, sehr ungezwungen, fein, nur eine größere Beteiligung von deutscher Seite wäre wünschenswert gewesen. 

Am Samstag dann begannen wir gegen viertel nach acht mit dem Aufbau; das Netz lässt sich recht einfach aufbauen, und wie sich später erneut zeigte, ist es perfekt, um schnell zu messen; das Wetter war nicht ideal für weiteste Würfe, aber trocken und ohnehin für alle gleich, also alles gut.
Wie sich schnell bewahrheitete, kamen einige ohne Abmeldung nicht zur veranstaltung, was wirklich enttäuschend ist und zudem wirklich unhöflich – ein kurzer Anruf, SMS oder Mail sind sicherlich nicht zuviel verlangt, aber lässt sich nicht ändern. Am Ende waren wir 23 Werfer, und dadurch hatten wir immerhin viele Würfe und kürzere Pausen, also wiederum ganz angenehm.
Schnell zeigte sich, dass es recht eng würde, vor allem an der Spitze; generell wurden recht ordentliche Weiten geworfen, schade, dass nur wenige Top-Werfer gekommen waren, sonst hätten wir besser schauen können, wo wir uns einzuordnen haben.
Eine feine Unterbrechung war die Mittagspause; Jan und Birte bereiteten eine Gyrospfanne, und wir unterbrachen komplett, um zu futtern und nebenbei ein wenig zu schnacken; und Dennis Retter und Steve Boyt nutzten die Pause, um sich wie versprochen umzuziehen und sich als Bananenmann und Herman Munster zu präsentieren und auch so zu werfen – sehr, sehr cool!
Sieger im Einzel wurde Matt Russel aus Wales vor Fietzer und Jan Hinz; basierend auf diesen Ergebnissen bastelten wir für den kommenden Tag etwa gleich starke Mannschaften, aber dazu später mehr.
Der Abend klang aus mit einem opulenten Mahl samt Fassbier im Wirtshaus Kiel, und die Party dauerte lange und war wirklich fein…

Am Sonntag zeigte sich, wie gut es war, dass wir dank Zeitumstellung eine Stunde gewonnen hatten, wahrscheinlich wären wir sonst etwas weniger Werfer geworden…
Das Wetter war wiederum ideal, zwar wieder kaum Wind und immer noch sehr kalt, aber trocken und sonnig, mehr kann man wirklich nicht erwarten.
Wir hatten tatsächlich acht etwa gleich starke Mannschaften, so dass es recht spannend wurde; Mittagessen heute waren Grillwürste und -frikadellen, wieder sehr fein, und wirklich top für ein Werfturnier.
Am Ende siegte in der Mannschaftwertung das Team Jan Hinz, Mike Wulff und Ruud Beunder aus Holland, sie bekamen jeder eine Century-Rute; die zweiten bekamen jeder einen einteiligen Rahmen, die dritte Mannschaft ein Schnurpaket; der dritte Platz einzel erhielt ebenfalls ein Schnurpaket, der zweite eine Akios-Multirolle, der erste einen Century-Rutenblank, jeweils natürlich zusätzlich zu Pokalen – und der Sieger der ersten offenen deutschen Meisterschaft, Matt Russel, erhielt obendrein einen fast echten Kong, der sich sicher gut in seinem Bettchen machen wird!
Abends dann trafen sich die Engländer, Waliser, Holländer, Jan und ich wieder im Wirtshaus; wir wollten zwar woanders hin, aber es schien den Internationalen gefallen zu haben, also gab es wieder Bier und Fleisch; am Montag dann brachten Jan und ich die Waliser zum Flughafen nach Hamburg zurück, der Rest fuhr auf eigene Faust heim, das war es dann.

Fazit: War gut; der Aufwand hat sich wohl gelohnt, um unser Standing in der Werferwelt zu verbessern und uns einen guten Namen zu bescheren. Wie gesagt war sehr schade, dass so wenige der ursprünglich angekündigten 50 kamen, noch mehr, dass sich einige nicht mal abmelden konnten, aber mit sowas muss man wohl rechnen…

Ein herzlicher Dank geht an alle, die uns unterstützt haben, allen voran Birte, Janina und Nicole, ohne die wir es nicht ganz so leicht gehabt hätten auf der Wiese; ein besonderer Dank geht an unsere Unterstützer Frank Marotzki, der uns die Bleie unter seinem eigenen Einkaufspreis besorgte, Sakuma und Akios für die gesponserten Preise und insbesondere Century, die drei fertig gebaute Ruten gestiftet haben – vielen Dank!

Ergebnisse und ein paar Impressionen:

results-kong-individual.pdf

results-kong-team.pdf

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5 Gedanken zu “Das war Kong Open 2012

  1. Moin Dirk,war wirklich eine sehr gelungene Veranstaltung,hat mir sehr gefallen.Ich hoffe doch das es ein Kong Open 2 oder eine ähnliche Veranstaltung im nächsten Jahr wieder geben wird.Und mal ganz nebenbei ich freu mich wie Bolle über meine neue Century Tip Tornado Sport.Vielen Dank für alles war echt Super.

  2. Hallo zusammen,

    da ich am Samstag zu spät da war würden mich Bilder von Kong in freier Wildbahn interessieren.

    Hat da jemand welche?

    Danke im Voraus.

    Achim

    P.S. Das die Veranstaltung klasse war, muss auch deutlich gesagt werden.

  3. Moin Mike,
    freut mich für Dich; und dertiefere Sinn dieser gemischten Mannschaften war ja gerade, dass auch die, die sonst nichts bekommen würden, auch mal gewinnen…also gut so.
    Ob es eine Neuauflage von der Veranstaltung geben wird steht eher in den Sternen; zumindest für mich persönlich ist fraglich, ob ich mir sowas noch mal aufhalse.

    Und Achim, es war nie ein Kong in freier Wildbahn da – der, der das Gorillakostüm tragen wollte (Weltmeister Danny Moeskops) ist kommentarlos ferngeblieben, darum ’nur‘ Banane und Herman Munster.

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