BSC on Tour – Sussex Open 2013

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Sodele, wir sind wieder da; ein paar wenige Impressionen und ein kurzer Vorabbericht, mehr wie gesagt später im Magazin und vielleicht hier, mal sehen:

Am Donnerstagabend sind wir los; Frank und ich trafen uns an der Autobahn Höhe Eutin und fuhren dann zu Christoph, um mit seinem Wagen weiterzufahren. Nach entspannter Fahrt erreichten wir problemlos die 6-Uhr-Fähre in Dünkirchen, etwas später schon waren wir in England, wo wir erstmal einen der schönsten Angelläden des Landes (Brazils of Dover) besuchten und dann weiterfuhen nach new Romney, wo wir einen Termin mit Terry Carrol von Zziplex hatten, um uns mal das ‚Werk‘ anzuschauen und ein paar neue Blanks mitzubringen (wer schon mal Interesse hat, bevor sie in den ebay-Shop gehen: 1x Full Tournament, 1x Zeteque, 1x Dymic LT Bullet, 1x Profile Evo, 1x Dymic LT14, 1x ZTI, 2x PowerTex Bass sowie einige Rutentaschen), und es war beeindruckend: Terry hat sicherlich schon mehr über den Sport vergessen, als wir hier alle jemals wussten!
Dann ging es weiter nach Worthing, ins Hotel einchecken und ein wenig frisch machen, bevor es nach Crowborough ging ins Conoflex-Werk, und das war ebenso beeindruckend – Conoflex hat eine ganz andere Herangehensweise, die Ruten sind vergleichsweise wenig auf besondere Wurfeigenschaften ausgelegt (abgesehen von Wurfmodellen wie der EasyCast oder auch potentiellen Turnierruten wie der Scorpion), sondern vor allem auf Fischbarkeit, und wir konnten uns nicht nur einige (teils sehr beeindruckende) Ruten ansehen, sondern Aidan und Stephen McManus zeigten uns sogar am Beispiel einer Nemesis-Spitze, wie denn genau der Blank gebaut wird – toll!
Abends dann aßen wir noch eine Kleinigkeit in einem lokalen Pub und Christoph angelte noch ein wenig, da unser Hotel direkt an der Strandpromenade lag; er wollte zwar einen Katzenhai fangen, fing aber statt dessen einen Aal!

Am Samstag dann war der erste Werftag; es war stürmisch, und einige hofften bereits auf die magischen und schier unerreichbaren 300 Meter, aber anders als man erwarten durfte ist das Werfen in solchen Bedingungen alles andere als einfach, wie viele von uns erleben mussten, und auch wir kamen nicht annähernd heran an die Weiten, die wir uns erhofft hatten. Dennoch gab es herausragende Würfe, allen voran vom jungen Italiener Andrea Boelli, der sagenhafte 289 Meter warf!
Abends dann aßen wir wieder in einem netten Pub und tranken hinterher noch ein paar Getränke, bevor wir nachts halbtot ins Bett fielen.

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Der Sonntag brachte erstmal Regen, der aber glücklicherweise bald wieder verschwand, und danach Sonne und nur noch leichten Seitenwind, alles andere als gute Bedingungen, und auc hwir schwächelten wieder, zum Glück waren wir nicht vorrangig wegen der Rekordjagd gekommen, aber wir haben endlich deutlich gesehen, worauf es wirklich ankommt beim Werfen (und was tatsächlich so gut wie gar kein Deutscher hinbekommt), wenn wir es denn endlich mal umgesetzt bekommen… viel Arbeit!

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Abends dann gab es ein Abschlußessen bei einem sehr guten Inder in Worthing und recht früh ging es ins Bett, da wir gestern sehr früh aufstanden, um die 8-Uhr-Fähre von Dover nach Dünkirchen zu bekommen; natürlich hatten wir deutlich mehr Verkehr als auf der Hinfahrt, so dass es recht lange dauerte, aber das war schon in Ordnung.

Kurzes Fazit: Es war wieder mal toll; die Engländer sind einfach tolle Kerle, es hat Spaß gemacht, wir haben viel gesehen, auch oder gerade bei Zziplex und Conoflex, und wir haben werftechnisch viel gelernt, das es jetzt umzusetzen gilt. Es weiß noch niemand, ob Sussex Open weiterhin veranstaltet werden wird, aber wir wissen schon jetzt, dass wir spätestens im nächsten jahr wieder eine Veranstaltung auf der Insel besuchen werden!

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In wenigen Stunden gehts los; Christoph Kuntze, Frank Mittag und ich machen uns auf den Weg nach Sussex, im Süden Englands, um Bleie durch die Gegend zu pfeffern. Der Reise- und Ereignisbericht folgt freilich hier sowie im kommenden Surfcasting-Magazin, nur vorab:
Morgen früh auf dem Weg von Dover nach Worthing (nur wenige Minuten von Steyning entfernt, wir logieren im Seafront Hotel) machen wir einen Stop bei

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schauen uns die Fabrikation an und sammeln dann gleich eine Bestellung mit etwa zehn Blanks und diversen Ruten- und Rollentaschen ein, dann gehts nach Worthing, Einchecken, frisch machen, um dann nachmittags nach Crowborough zu

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zu fahren, uns auch dort die Fabrikation anzuschauen und ein paar Ruten und Blanks zu ordern oder gleich mitzunehmen.
Samstag und Sonntag dann ist das Turnier; am Samstagabend sind viele der knapp 60 Teilnehmer verabredet im Chequer Inn in Steyning, was wieder einen fröhlichen Abend verspricht!

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Wie gesagt, ausführlicherer Bericht folgt; aber jetzt… sind wir erstmal weg!

28 Gedanken zu “BSC on Tour – Sussex Open 2013

  1. Hallo,

    Feiner Bericht!
    Die Weiten sind schon ein ziemlicher Hammer, 9 Leute mit einer Gesamtweite über 1000m (250er schnitt), Heidewitzka!
    Ihr habt aber auch ein paar feine Würfe rausgepfeffert (Dirk 233m !!!).
    Habe mir gestern mal kurz ein Videos unter:
    http://vimeo.com/68554122
    angesehen, das waren ja schon recht krasse Verhältnisse windtechnisch.
    Ich gehe dann morgen mal wieder üben und versuche weiter als die Hälfte zu kommen, Öhhm?

    Gruß Marco

  2. Hallo zusammen,

    toller Bericht mit anschaulicher Beschreibung und wunderschönen Bildern ( leider manchmal etwas dunkel).

    Die geworfenen Weiten mag man fast nicht glauben.

    Glückwunsch an Christoph, Frank und Dirk.

    Bei dem Wind ( Danke an Marco für den Link ) sich die Bleie nicht an den Kopf zu knallen, ist bestimmt nicht einfach.

    Was habt ihr denn bei den Engländern abgeguckt, das ihr umsetzen wollt?

    Das interessiert bestimmt noch mehr Leute.

    Hoffentlich gibts ausführlichere Berichte im nächsten Magazin.

    Gruß an die Küste.

    Achim

  3. Grüße!
    Sicherlich gibt es im kommenden Heft einen Bericht; aber eher nicht ausführlicher, sondern aufgeteilt, einen expliziten über Zziplex und Conoflex, einen halt zum Turnier. Aber ja, waren ein paar schöne Würfe dabei, und es zeigte sich, dass viele Nationen einige gute Werfer haben, deutlich mehr und oft bessere als hier.
    Und die neuen Erkenntnisse… gibt es auf der Wiese, denn genau genommen ist es nichts, was man nicht theoretisch weiß, aber wirklich fast niemand hinbekommt (eigentlich nur einer im Land), aber wir wissen nun immerhin, worauf wir besonders achten müssen und wie wir es üben können, also: Theorie hilft nicht, nur Praxis.

  4. Moin Moin an die Küste.

    Du weißt ja schon, dass die Antworten wieder Fragen aufwerfen, oder Dirk?

    Wer ist “ der eine, dessen Namen nicht genannt würde? :-)

    Auf was müssen wir/ Ihr denn zukünftig achten?

    Auf welcher Wiese gibts die Erkenntnisse?

    Fragen über Fragen.

    Übrigens.

    Ich beneide dich gerade extrem für das gemäßigte Wetter.

    Wir haben hier 37Grad Celsius gehabt.

    Unser Jüngster kommt vor Hitze nicht in den Schlaf und das neue Klimagerät macht nach 4 Stunden Stress. :-(

    Ihr seid an der Küste da extrem besser dran.

    Ich wünsche gute Erholung von der Reise.

    Gruß.

    Achim

  5. Hallo Achim,

    in der Tat, ist sehr angenehm hier; zudem kündigt sich gerade ein Gewitter an, das die Temperaturen wohl weiter entspannen würde.

    Wann wir uns wo treffen müssen wir einfach mal schauen; ich sehe da keine Bringschuld von mir. Hier jetzt allerdings zu schreiben, auf was man achten muss, ist unsinnig; zu lange schon gibt es vorrangig zwei Ideen, um weiter zu werfen in Deutschland: Entweder man kauft sich Weite mit anderem Gerät (Unfug), oder man überlegt sich einen technischen Kniff, mit dem man automatisch und auf Anhieb 20 Meter weiter wirft (schwierig) – wenn unsereins, und damit meine ich fast alle, schon die allgemein gültigen Grundlagen nicht hinbekommen, brauchen wir nicht zu erwähnen, was alles falsch ist, sondern müssen das auf der Wiese praktizieren.
    Wobei jetzt schon absehbar ist, dass nur wenige wirklich interessiert sind, was alles falsch läuft und was richtig, und daran arbeiten wollen.

  6. „Wobei jetzt schon absehbar ist, dass nur wenige wirklich interessiert sind, was alles falsch läuft und was richtig, und daran arbeiten wollen.“

    => ich bin denn wohl einer dieser wenigen … motivation ist jedenfalls im ueberfluss da, bedauerlicherweise genauso, wie das problem mit der riesen-distanz, die sowas, wie ein coaching sehr schwierig machen duerfte?!

    any ideas?!

  7. Naja, wenn wir es schaffen, über 1200 Kilometer zu einem Turnier zu fahren, sollte es doch problemlos möglich sein, mal einen oder zwei Tage auf einer deutschen Wiese oder, besser noch, an einem deutschen Gewässer zu stehen, oder?

  8. Würde ich sofort bejahen.

    Wenn die Termine abgestimmt werden und ernst genommen werden, muss das klappen.

    Ich brauche mir auch keine Gedanken um die letzte Perfektion zu machen, solange die Basis noch nicht richtig stimmt.
    Aber selbst dafür sind Tipps bei einem Training immer wertvoll.

    Ich bin übrigens immer noch neidisch wegen dem Wetter bei dir Dirk.

    Gruß.

    Achim

  9. laborieren wir nicht ergebnislos ein jahr daran rum, mal einen termin zu finden?

    erinnern wir uns: ich war im vergangenen september 10 tage bei euch an der kueste und habe das im vorfeld per mail angezeigt. da haette sich sicher mal ein slot finden koennen, wenn man gewollt haette?!

    das feedback war gleich null. schade.

  10. Nun ja, in letzter Zeit klappt es offenbar nicht wirklich mit den Terminen; ein weiteres Zeichen für übermäßiges Interesse.

    Und Marc, man kann ja nicht wirklich sagen, wir würden ein Jahr an einem Termin herumlaborieren, seit letztem Sommer lese ich eigentlich nur im Zweiwochentakt, dass Ihr zu weit weg seid, das ist kein laborieren, das ist lamentieren – wie gesagt, ich sehe da wirklich keinerlei Bringschuld von den Alteingesessenen, mach nen Terminvorschlag, mach nen Ortsvorschlag, beide möglichst sinnvoll und planbar (es macht mehr Sinn ins Wasser zu werfen als auf der Wiese, und mein heimisches Wasser ist z.B. derzeit nicht nutzbar, weil die Badegäste immer die Bleie klauen) – wenn ich mich recht entsinne, hatte zumindest Jan mehrfach angeboten, an seinem Vereinsgewässer zu werfen, das wäre eine Möglichkeit, Übernachtungsmöglichkeiten gibt es da oben sicher auch reichlich, also schlaft doch mal über sowas.

  11. Moin Dirk,

    auf was für eim Campingplatz bin ich denn da gelandet?

    Bleie klauende Badegäste.
    Geht ja gar nicht.

    So nun wieder etwas seriöser.
    Wenn es etwas bringt, dass ich meinen Wagen ( 6 Sitzplätze ) und mich zur Verfügung stelle, so bin ich dabei den Transport von hier an die Küste zu übernehmen. Achtung: absolut unwichtig. Morgen hole ich in Hannover den neuen Bus ab. Freu Freu

    Jetzt müssen wir nur noch einen Termin finden.

    Was muss dabei alles beachtet werden:
    – wo? Auf keinen Fall bei den „gefährlichen Badegästen“
    – wer? die die wollen, oder wie seht ihr das?
    wann? jetzt wirds schwierig. was haltet ihr vom 31.10. Da könnte man ein Halloweenwerfen machen. Vielleicht verkleidet sich ja einer als Kübis.

    Ich hätte voll Bock auf sowas.

    Gruß.

    Achim

  12. Hi Achim,

    gute Idee und verlockend, allerdings hast Du am 31. Oktober weder Strom noch Wasser auf dem Campingplatz – ist keine übermäßige Herausforderung, gebe ich nur zu bedenken.
    Alternativ halt Jans See, oder eben hier an der Küste, dann wirft man in die See und kann es potentiell mit Angeln verbinden.

    • Moin Dirk,

      auch wenn immer alle Leute denken, ich könnte nicht arbeiten, so bin ich immer noch Elektriker.

      Außerdem habe ich, seit dem ich das Buch Blackout gelesen habe, ein Notstromagregat.
      Geht aber alles auch so.

      Wenn wir bei Jan am Teich machen würden, stelle ich da einen Asylantrag für die Nacht.

      Wichtig wäre mir, dass wir zusammen was machen.
      Vielleicht hat Jan ja auch Fische im Teich.
      Falls nicht, so soll er halt mal ein paar Dorsche und Schollen besetzen :-)

      Was mich mal Reizen würde, wäre das Jan nicht für die Verpflegung zuständig ist und essen muss, was ich mache.

      Ansonsten wie immer einen schönen Gruß an die Küste.

      Achim

  13. Hallo miteinander,
    ich lese immer recht fleißig den Blog und oft kann ich nicht mehr, als mit dem Kopf schütteln. Ideen sind ja reichlich vorhanden, aber an wem bleibt am Ende alles wieder hängen?

    „laborieren wir nicht ergebnislos ein jahr daran rum, mal einen termin zu finden?

    erinnern wir uns: ich war im vergangenen september 10 tage bei euch an der kueste und habe das im vorfeld per mail angezeigt. da haette sich sicher mal ein slot finden koennen, wenn man gewollt haette?!

    das feedback war gleich null. schade.“

    Und wenn Ihr schon an der Küste seid (auch, wenn es vorher „angezeigt“ wird), muss es immer Dirk sein, der von sich aus sagt „ja prima, komm vorbei, ich organisiere mal was“?
    Warum glauben so viele von Euch eigentlich, dass es reicht zu sagen, dass Ihr weiter werfen wollt und den Rest bekommt Ihr dann mundgerecht serviert?

    Wie Dirk schon sagt: Ein Turnier 1200 Kilometer entfernt klappt auch, oder ein „Kong Open“ mit internationaler Spitze, aber einen Trainingstag bekommt niemand organisiert?! Ich finde die Verantwortung hier sehr einseitig verteilt. Dirk macht nun schon so viele Vorschläge und scheinbar Jan ebenso, Ihr bekommt spitzenmäßiges Gerät und der, der fragt, bekommt sogar nützliche Tipps – was wollt Ihr denn noch?

      • Ob anonym oder nicht, tut ja nichts zur Sache. Vielleicht blickt ja mal einer, dass es in die falsche Bahn läuft und man nicht von Dirk erwarten kann, dass er jedem den Hintern nachträgt. Hat bisher nur niemand – mit Ausnahme des neuen Threats – mitbekommen/mitbekommen wollen oder es war den Herrschaften einfach mal egal, was derjenige denkt, der sich Jahre lang abgerackert hat, und am Ende doch noch vorgeworfen bekommt, er würde sich nicht kümmern, wenn die Leute ein paar Tage mal an die Küste kommen.

        • Hallo Lieber Gast_1,
          anonym tut schon was zur Sache, bisher war sich ausser Dir hier keiner zu Schade, mit seinem Namen zu seinen Aussagen zu stehen. Und dich kennen wir wahrscheinlich auch, nur schmeisst Du lieber aus dem Dunkeln mit Unrat.

          So, und jetzt mal Tacheles:
          Die Leute, denen Du hier gerade ans Bein p****lst und die beim Versuch einer Terminabsprache verkräpeln, sind NICHT identisch mit denen, die Dirk die Lust am Sport in jahrelanger Kleinstarbeit genommen haben.
          Im Gegenteil: das sind Leute, die vor Kurzem neu mit diesem Sport begonnen haben, noch hochmotiviert sind, sich Ihre Ruten und Rollen unter teilweisen abenteuerlichen Umständen organisiert haben anstatt sich einfach mal bei Dirk probeweise das neueste Stöckchen aus UK auszuleihen.
          Sicher war und ist Dirk mit seinem Engagement und seinem Wissen DER Kondensationspunkt und Ansprechpartner für die allermeisten dieser Neulinge gewesen.
          Marc hier vorzuführen, weil er erwähnt, dass auf seine Urlaubsankündigung letztes Jahr nichts zurück kam, ist unter diesen Umständen nicht die feine englische…, zumal Dirk darauf auch eine ehrliche Antwort gegeben hat und damit sollte es gut sein.

          Gruß Marco

          • Vielen Dank Marco für unsere Ehrenrettung, es ist nur so das es persönliche Umstände gibt, die die Freiheit mal eben ein Wochenende zu verballern einfach fast unmöglich machen. Wie wärs mit Familie und kleinen Kinder, die man am WE zu hüten hat, arbeitszeiten jenseits von gut und böse…
            Wir haben den ganzen Winter durchgeworfen, mindestens 1X die Woche 4-6 Stunden. Zu unseren Terminen hats fast nie gutes Wetter gegeben, eher Eisfüsse, das volle Programm halt, nur wenns blitzt wird die Wiese verlassen.
            Von mangelndem Interesse oder Einsatz würde ich da nicht sprechen wollen. Das Gerät wird bei mir umgebaut bzw. selbst gebastelt, als Achim erzählte wie er sein Gerät bekam, bekam ich grosse Augen. Abgelegte Sachen von Kollegen waren hier nicht zu bekommen. Ich denke es kann nicht alles an Dirk hängenbleiben aber die Hollaender bringen es zu wege drei öffentliche Coaches für den Nachwuchs an die Kueste zu stellen und die sind im Werfen auch keine Weltmacht. Surfcasting in Deutschland kann doch nicht mit Dirk gleichgesetzt werden. Da sollte es doch auch andere geben die Interessenten Einblick zu geben.
            Gruß Uwe

  14. Dass Neulinge im Sport Hilfe benötigen, steht außer Frage. Muss aber immer Dirk derjenige sein, der sich Ihrer annimmt? Du hast doch selber gepostet, dass er eben nicht mehr die Mutter der Nation sein sollte und dass andere es selber einmal in die Hand nehmen sollen. Das sind genau Deine Worte in Deinem neuen Post und nicht anderes war der Inhalt meiner Kommentare.

    Die Lust am Sport verlieren… da halte ich mich raus, Ihr wisst das alle viel besser als ich.

    Es muss sich niemand darüber den Kopf zerbrechen, wer ich bin. Ich werfe Euch nämlich nicht nur meine Meinung um die Ohren, ich klaue auch mit Vorliebe Bleie am Strand.
    Aber ja, lassen wir es gut sein. Es führt zu nichts und wenn wir alle Glück haben, ändert sich auch nichts.

    • Hallo Gast_1,

      auch nach einem wiederholten Lesen deiner Post werde ich nicht richtig schlau.

      Wer verlangt das Dirk für alle immer da sein muss?

      Er hat doch klar Stellung bezogen.

      Wir/ ich fragen ihn zwar noch regelmäßig ( ich zuletzt heute) ob er mir bei Dingen helfen kann, aber ich frage höflich und erwarte nicht eine Zwangsreaktion.
      Mache ich aber nie im Leben.

      Dirk ist kein abhängig Verpflichteter.

      Was in der Vergangenheit geschehen ist, kenne ich vom Hörensagen.

      Das waren bestimmt keine schönen Reaktionen und Erwartungen von einigen.

      Aber, es wurden Entscheidungen getroffen und damit geht es jetzt weiter.

      Wenn irgendjemand will, dass der Sport weiter geht, so muss er dafür etwas tun.

      Wir alle hoffen, das Mike Arbeit und Zeit investiert.

      Und wollen ihm und damit uns dabei helfen.

      Also ran an den Feind.

      Ich selber habe mich heute mit Jan etwas wegen der Deutschen Meisterschaft abgestimmt. Ich werde die Blei für die Jugendlichen besorgen/ Gießen.
      Das ist mein kleiner Beitrag den ich jetzt spontan dazu beitragen kann.
      Kommen bestimmt noch mehr Gelegenheiten.

      So, der Jüngste muss ins Bett.

      Vielleicht nachher mehr.

      Gruß.

      Achim

  15. Hallo Gast_1,
    Ich ahne wer Du bist, Du hast lange keinen Kommentar mehr hier gepostet, also willkommen zurück.
    Bezüglich meines vorherigen Beitrags: Bitte „die Lust am Sport verlieren“ in der Form von „die Lust an der Organisation des Sports“ verstehen, das war unglücklich formuliert.

    Zum Thema: Bitte macht uns Nachzügler nicht für die Geschehnisse der Vergangenheit und deren jetzige Konsequenzen verantwortlich, wir stehen vielmehr vor der Situation, dass sich eine ehemals vom DMV (an der Hand) geführte Werfertruppe, die für uns verstreuten Einsteiger den Reiz von festen Terminen zum Werfen und Üben bot, sich just in dem Moment, in dem wir von Zuschauern zu Aktiven werden wollten, organisatorisch mehr oder weniger in alle Winde zerstreute, und erst jetzt langsam wieder in neuer (aber anderer) Form zusammenfindet.
    Angefangen haben wohl die meisten von uns mit dem Hintergedanken, an den gewohnten Quali-, Trainings- und Turnierveranstaltungen teilzunehmen und dadurch Erfahrungen bzw. Kontakte zu sammeln und letztendlich dann zu einer funktionierenden Werfergemeinschaft dazuzustossen.
    Nun gabs auf einmal keine Veranstaltungen mehr und seit mittlerweile 8 oder 9 Monaten war bis auf den Länderkampf kein offizieller Wurftermin, gerade in der hochmotivierten Einsteigerphase nicht besonders reichhaltig.
    Anstatt mitzuwerfen sollen jetzt also selber was auf die Beine stellen, und das machen wir jetzt auch so gut es geht und bisher jeder für sich. Es gibt Pottcasting in Bochum, Achim schart in OWL die Jugendlichen um sich und ich unterstütze ein paar motivierte Interessenten in NDS und Bayern mit Ausrüstung und (eingeschränkten) Ratschlägen.
    Keiner von uns hat jemals eine 24/7 Vollzeitbetreuung verlangt, wir hängen nur ein bischen in der Luft.
    Deshalb habe ich heute auch diesen anderen Thread eröffnet, um zum Einen für mich meine Gedanken ein wenig zu ordnen und zum Anderen mit den weiteren „Dürstenden“ vielleicht einen gangbaren weg zu finden, doch mal gemeinsam zu werfen.

    Gruß Marco

  16. da hier ein bisserl – anonym, finde ich sehr respektabel! – in meine richtung geaetzt wurde, anbei meine sicht der dinge.

    ich hatte erstmalig kontakt mit dirk in 2005 oder 2006 als ich mich initial gefragt habe, ob bzw wie ich wohl in das casting thema einsteigen koennte. dirk hat mir zu diesem zeitpunkt eine menge fragen beantwortet und kam sehr bemueht und freundlich und geduldig daher.

    bis zum ende letzten sommers habe ich das casting-thema dann leider nicht weiterverfolgt. der einstieg war dann erwartungsgemaess auch ziemlich holprig:
    wie uwe schrieb, sitzen wir hier mehr oder minder im no-mans-land und haben recht grosse probleme, an infos zu kommen und insbeondere die beschaffung von gereaet zu vertretbaren preisen ist -dirk’s support mal ausgeklammert- quasi unmoeglich und es verbleiben viele fragen, um deren beantwortung man sich bemuehen muss.

    viele basics kann man sich anlesen bzw anschauen, klar.
    aber – man lernt doch besser & schneller, wenn man auf jemenden erfahrenes zurueckgreifen kann.

    fuer mich war [und ist?] dirk DER proxy und DIE anlaufstelle, da ich auch sonst niemanden erfahrenes kannte bzw immer noch nicht kenne.
    damit war klar, dass ich mich in ermangelung von alternativen mit allem an dirk wenden wuerde bzw muesste.
    da die „scene“ fuer mich ein grosses mysterium war und immer noch ist, habe ich von den querelen und dirk’s wunsch nach abstand erst einmal nichts gross mitbekommen bzw insbesondere nichts davon auf mich und meine ansprueche projeziert.

    mir ist klar, dass dirk wahrscheinlich non-stop von allen leuten mit allem moeglichen kram zugemuellt wird, ’nebenbei‘ ein business und natuerlich auch ein privatleben hat.

    dennoch fand ich es schade, dass ich keine antwort auf meine oben erwaehnte anfrage bekam. jede antwort, selbst ein :ne, sorry, keine zeit: waere voellig ok und nachvollziehbar gewesen.

    ich erwarte btw nicht, dass man mir den arsch nachtraegt, bzw sich den selben fuer einen komplett unbekannten nobody, der auch noch am arsch der welt wohnt aufreisst … es ist halt ein komisches gefuehl, schwerst motiviert, aber am ende doch recht alleine da zu stehen… insbesondere vor dem hintergrund, dass es scheinbar nachwuchsprobleme gab?!

    und ja, ihr habt recht, man kann 1200km zu einem turnier reisen, oder mal eben 500km zur kueste. um diese moeglichkeiten beneide jeden von euch, der sie hat.
    vergesst aber bitte nicht, dass es auch anders geht.
    5, manchmal 6 tage in der woche schaffen; inkl der pendelei zwischen 10.5 und 12h pro tag unterwegs. dann hast du frau und kinder.
    du machst konzessionen, musst lange in die zukunft und kompliziert planen.
    25 tage urlaub im jahr und ein ueberschaubares angestelltengehalt.
    klingelt da was?

    so genug herumschwadroniert, genug unruhe gestiftet, ehrlich gemeintes „danke“ und „no offense“ an dirk.

    marc

  17. Moin,

    So, nachdem nun die Hitze vorbei und der Dampf bei uns allen hoffentlich raus ist, könnten wir ja mal zur Abwechslung wieder in den produktiven Modus wechseln.

    Einer der Gründe einen eigenen Thread aufzumachen war auch die übrigen Threads von unserem Wie?Wann?Wo?-Treffen Bemühungen freizuhalten, da, wie sich hier mustergültig zeigt, wir innerhalb kürzester Zeit die meisten Themen hijacken.
    Also, wenns geht, lasst uns in dem vereinsamten Werfer Thread weitermachen und hier wieder über die Sussex Open 2013 reden.

    Gruss Marco

  18. Zitat /“…Ich sehe mich nach wie vor als Sportler, nicht zuletzt weil ich es liebe zu trainieren und zu Wettkämpfen zu fahren. Letzte Woche war ich 7 Mal trainieren. Am 13. April mache ich einen Berglauf mit, weil ich durch mein Ausdauertraining schon jetzt in Superform bin. Das ist einfach cool. Ich möchte mich nicht um die Leistungseinstellung von Verbandsmitgliedern streiten. Das ist soweit weg von meiner Idee der Freude an Bewegung und Wettkampf, dass ich in diese Tiefen nicht absteigen werde. „/ Zitat ende.
    Wenn ma so viel trainiert und somit voll austrainiert ist, dann verstehe ich nicht warum es im endergebnis nicht passt. Vlt zuviel trainiert? oder falsch trainiert? Oder aber was völlig anderes falsch gelaufen?

  19. Zitat /“…Ich sehe mich nach wie vor als Sportler, nicht zuletzt weil ich es liebe zu trainieren und zu Wettkämpfen zu fahren. Letzte Woche war ich 7 Mal trainieren. Am 13. April mache ich einen Berglauf mit, weil ich durch mein Ausdauertraining schon jetzt in Superform bin. Das ist einfach cool. Ich möchte mich nicht um die Leistungseinstellung von Verbandsmitgliedern streiten. Das ist soweit weg von meiner Idee der Freude an Bewegung und Wettkampf, dass ich in diese Tiefen nicht absteigen werde. „/ Zitat ende.
    Wenn ma so viel trainiert und somit voll austrainiert ist, dann verstehe ich nicht warum es im endergebnis nicht passt. Vlt zuviel trainiert? oder falsch trainiert? Oder aber was völlig anderes falsch gelaufen?
    Ey sorry, aber das musste ich einfach mal loswerden.

    viele grüße Meiko

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