Century C-Curve Teil 2

Wie versprochen, hatte ich die C-Curve am Samstag bei Schei…wetter mit am Strand und hab sie auch „ausgiebig“ getestet.

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Nun ausgiebig auf Butt, leider gab es keine Dorsche. Trotzdem, um einen Eindruck zu erhalten, durchaus brauchbar.

Im Vergleich hatte ich meine Lieblinge, die Tip Tornado Super Match am Start.

Der erste Fisch, den ich mit der Excalibur fing, war ein Butt mit 25cm, danach ein weiterer mit 27cm. Beide Fische im Hellen. Es gab übrigens Unmengen von Fisch und ich hab um 11 eingepackt, einfach weil ich körperlich am Ende war. (vielen Dank an Thorsten Petersen für den tollen Platztip) Ich weiß nicht genau wie viele ich gefangen hab, irgendetwas zwischen 30 und 50, viele Dubletten auch ein Pärchen Aalmuttern. 125 Watties und 200g Seeringler hab ich fast aufgebraucht. 10 Fische, alle gut über 30cm hab ich schließlich mitgenommen und auch gleich am Sonntag gebraten.

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Zurück zur Rute. Ich hab, nachdem ich einige Fische gefangen habe, auf Tintenfisch mit Wattwurm umgestellt und wollte einen großen Dorsch fangen. Leider hat das nicht funktioniert. Ich hab dann noch einmal umgestellt und die beiden letzten Stunden mit Watties geangelt.

Durch die tolle Balance fühlt sich die Rute auch am Wasser sehr schön an. Sie liegt einfach sensationell in der Hand und kam mir dadurch sehr viel leichter vor. Trotz der schnellen Aktion kam ich beim Werfen gut zurecht. Wie auch bei Gemeinschaftsangeln, habe ich allerdings nur abgelegt geworfen. Da gibt es nix zu meckern. Ich hab 180g und 200g ausprobiert, nicht zuletzt, weil der Seitenwind straff blies. Die Idee die Rute zu überfordern kam erwartungsgemäß nicht auf.

Bisse werden gut angezeigt. Darüber war ich verwundert, denn ich hatte die Ruten sehr flach gelegt, trotzdem, deutliches Ruckeln in der Spitze.

Ich habe schon zu Dirk gesagt, wenn ich nur 2 Ruten haben dürfte, würde ich die C-Curve nehmen. Klar kann sie nicht mehr als die Tip Tornado Super Match (beim Buttangeln), sie sieht aber hübscher aus und liegt toll in der Hand. Es kann natürlich sein, wenn die Bedingungen noch härter werden und die Fische größer, dass die Excalibur davon zieht. Man merkt deutlich es ist eine Weiterentwicklung. Irgendwie will ich aber meinen Lieblingen hier nicht so in den Rücken fallen.

Beste Grüße

Christoph

3 Gedanken zu “Century C-Curve Teil 2

  1. Danke für den Bericht und Glückwunsch zu den Fängen!

    Gut, dass so viele Fische mitgespielt haben, so bekommt man freilich einen deutlich besseren Eindruck von der Rute, und auch etwas härtere Bedingungen sind für die Beurteilung nicht schlecht, auch wenn es anglerisch natürlich eine Herausforderung bringt – wobei ich auch den Eindruck habe, dass es derzeit so viele Fische wie lange nicht mehr gibt (Björn Vogel trieb sich Samstag auch an der Westküste Fehmarns herum und hatte ebenso viele Fische), aber natürlich ist dann die richtige Platzwahl und die gute Vorbereitung wichtig, da scheinst Du ja die richtige Wahl und Auswahl getroffen zu haben, Respekt.

    Ich hatte auch den Eindruck, dass die Excaliburs eine deutliche Weiterentwicklung ‚klassischer‘ Centurys sind; und in der Tat fühlt sich eine gut balancierte Rute mit Eigengewicht von über 650 Gramm besser und leichter an als eine kopflastige dreiteilige von teilweise unter 500 Gramm an, aber diese Erkenntnis behalten wir besser für uns, sonst kommt der deutsche Brandungsangler auch noch auf die Idee, bessere Ruten zu angeln (was allerdings eher unwahrscheinlich ist, weil dreiteilige Ruten nach japanischem Vorbild hier nur genutzt werden, weil man so ganz ohne Technik weit werfen kann, für Ruten englischen Stiles braucht man zumindest eine sehr grundlegende Technik).

    Auf jeden Fall sind Ruten wie die SuperMatches oder halt die Excaliburs echte Arbeitstiere und dennoch Gerätschaften, die einen Angler aktiv unterstützen können, wenn an sie zu nutzen weiß, das hebt sie von ‚Chinakrams‘ deutlich ab.

    Jetzt bin ich auf erste Erkenntnisse mit der T1000 gespannt! :)

  2. Ja, konnte ich. Die Aalmuttern waren recht klein, kaum größer als Tobse und hatten den Haken recht weit vorn. Zum Glück, sonst gibt es ja das befürchtete Chaos. Heute fahre ich nach Rerik zur Quali zur deutschen Meisterschaft mit dem Team Mecklenburg Vorpommern. Vorgestern gab es kein Fisch in Rerik, Wasser still und klar. Hm, mal sehen. Ich werde berichten, jedenfalls wenn ich was gefangen habe, ansonsten schweige ich.

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