Länderkampf 2018 – Vorsicht, spielende Kinder

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Der mittlerweile traditionelle und legendäre Länderkampf Deutschland gegen Dänemark ging am Wochenende 4. bis 6. Mai in die mittlerweile 18. Runde; eigentlich war Dänemark als Ausrichter dran, weil aber dortzulande eine unbedeutende Randsportart – sowas unbedeutendes wie Eishockey – ausgerichtet wurde gab es einfach keine Unterkünfte, so dass wir spontan tauschten und wieder in Deutschland ausrichteten, genauer wieder in Rendsburg.

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Das Hotel war wiederum der herausragende Heidehof, die ein unschlagbares Angebot machten – nur zu empfehlen! Nach einem oder zwei Begrüßungsbieren läuteten wir das Wochenende gemeinsam in der Alten Wache in Rendsburg ein, ein gelungener Auftakt für ein tolles Wochenende, und nach dem Essen und einem vereinzelten Begrüßungsbier war die Nacht noch lange nicht zu Ende.

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Nach einem ausgiebigen Frühstück am Samstag zogen wir dann auf die Wiese in Rickert; herrlichster Sonnenschein begleitete uns das ganze Wochenende, leider entweder gar kein Wind oder welcher von der Seite, aber was solls, is ja für alle gleich, die Weiten waren also nebensächlich, die Stimmung großartig.

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Am Samstag wurde einerseits die Einzelwertung geworfen, aber auch die nationale Teamwertung; aufgrund kurzfristiger Absagen hatte Deutschland leider nur eine vollständige Mannschaft, aber auch das ist zu verschmerzen.
Geworfen wurden jeweils fünf Würfe mit drei Gewichten, dabei 150 und 125 Gramm obligatorisch, dazu je nach Wahl 175 oder 100.
Die weitesten Würfe des Tages gelangen Horst aus England, allerdings nur in zwei Gewichtsklassen, eine ließ er höflicherweise aus.

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Erstmals in 18 Jahren gewannen hier die Dänen; deren Freude war immens, aber sie hatten es sich auch verdient.
Hervorheben möchte ich hier einmal Arne Jörgensen, die gute Seele des dänischen Werfens; nach überstandener schwerer Krankheit und hoch in den siebzigern wirft er immer noch sehr konstant und vor allem weit!

Mittendrin unterbrachen wir kurz für einen einzelnen Zielwurf – wir stellten ein Ziel auf exakt 100 Metern auf, mit einem einzigen Wurf sollte man so dicht wie möglich rankommen – und das ist schwer! Am dichtesten landete Sven Brehmer mit einem Abstand von etwa acht Metern, dafür bekam er den Sonderpreis, eine Flasche Talisker Storm-Whisky samt passenden Gläsern.

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Abends dann ging es wie auch 2015 zum Griechen um die Ecke; ein wirklich guter Grieche, weder an Qualität noch an Quantität gibt es was zu meckern, und das gilt auch für den Ouzo… uiuiui. Und auch hier ging die Feier auf den Hotelzimmern weiter bis irgendwann sonntags.

Am Sonntag dann wurde in gemischten Teams geworfen; hierzu wurden wahllos international gemischte Teams gebastelt, der weiteste Wurf mit Gewichten nach Wahl zählte; gewertet wurde dann der direkte Vergleich des Teams mit den weitesten Würfen der Teammitglieder des Vortages, gezählt in absoluten Zahlen, also einfach in Metern, wer sich am weitesten verbesserte bzw. am wenigsten verschlechterte gewann – sehr einfach, aber so gewinnen ziemlich sicher Werfer, die am Vortag nicht vorne landen konnten, Preise.

Hier die Ergebnisse:

Landskamp 2018

Kurz – es war wieder eine tolle Veranstaltung, ein schönes Wiedersehen mit alten Bekannten, und sicher ein großartiges Aushängeschild für den Sport an sich. Folgerichtig bedankte sich auch Arne im Namen aller Dänen und lud uns für das erste Maiwochenende 2019 zum dann 19. Länderkampf nach Dänemark ein, eine Einladung, der wir nur zu gerne folgen.

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