OB-Pokal 2013 – Um Anmeldung wird gebeten!

gaschke

Am 16. Juni findet der diesjährige Oberbürgermeisterpokal der Stadt Kiel statt (der korrekterweise übrigens Oberbürgermeister der Stadt Kiel-Pokal heißen müsste); Horst hat sich erfreulicherweise bereit erklärt, die Organisation zu übernehmen, die organisatorischen Dinge stehen im Beitrag weiter unten im Blog, wer Fragen hat frage einfach.
Nun tut sich die Schwierigkeit auf, dass wir bislang mit Horst sechs Anmeldungen haben, dabei eine Jugendliche (die beim ersten Mal werfen mit offiziellen Schnurdurchmessern und 75 Gramm auf stattliche 71 Meter kam und nun Blut geleckt hat!); verständlicherweise aber kann Horst nicht ordentlich planen, wenn er keine Anmeldungen bekommt, da er sich auch um Fleischpreise etc. bemüht, sollten keine weiteren Anmeldungen kommen wird der Termin gekippt und einfach wieder ein freies Training angeboten, also: Meldungen bitte bis zum Montag, 10. Juni, mittags hier reinschreiben oder direkt an Horst, SONST KANN DIE VERANSTALTUNG AUS ORGANISATORISCHEN GRÜNDEN NICHT STATTFINDEN!!!

Bislang haben sich angemeldet:
– Horst
– Marco
– Henry
– Mike
– Harald Höper
– Helena Höper (Jugendliche; Jan versucht gerade, ob er über Frank Marotzki an turniergerechte 50- und 75-Gramm-Bleie herankommt)
– Lothar

Bereits abgesagt haben:
– Jan
– Dirk
– Christoph Kuntze
– Frank
– Achim

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Des Surfcasters neue Kleider, Teil 1

Einige werden im Netz schon mal über diese hübschen Klamotten gestolpert sein, jetzt habe ich mir auch einen Händerlaccount von den coolen Jungs aus Rom geordert, und heute kam das erste größere Paket an mit Absender ‚Hotspot design‘ – und ich bin hin und weg! Tolle Qualität, geiles Design, was will man mehr? Und auch Surfcaster können endlich standesgemäß und cool aussehen! Polo und Sweatjacke in den Größen M bis XXL, die Beaniemütze ist Einheitsgröße.

Zunächst einmal haben wir eine Sweatjacke mti Kapuze, Shoppreis 57,50€, für Distanzwerfer 47,50€.

sweat

Dann haben wir ein Poloshirt, regulär 34,-€, für Schmeißer 27,-€.

polo

Und mein persönlicher Favorit, die Beanie-Mütze, normal 15,-€, Werferpreis 11,-.

beanie

Voll gut, oder? In nicht allzu ferner Zukunft kommen dann noch eine ‚richtige‘ Jacke und eine Stoffhose dazu, Bericht folgt freilich sofort hier, wenn das Zeugs da ist!
Wer etwas haben möchte wende sich an mich!

200. Geburtstag von Richard Wagner

RichardWagner

Wie einige wissen, bin ich bekennender Operngänger; eines der schönsten Geschenke, die ich mir je selbst gemacht habe, war vor gut zwei Jahren der Besuch aller vier Opern des berühmten Ring des Nibelungen von Richard Wagner am Theater Lübeck, eine, wie sich Kenner und Interessierte einig sind, großartige Inszenierung in einem wundervollen Haus.

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Heute jährt sich zum 200. Mal Wagners Geburtstag, für mich Grund genug, einmal kurz an einen der herausragenden deutschen Komponisten zu erinnern, denn auch Nicht-Opernliebhaber kennen sicherlich einiges von ihm, die meisten zumindest den ‚Ritt der Walküren‘ aus dem Film ‚Apocalypse Now‘ – auch heute noch verleiht Wagners Musik Filmen Seele und eine Atmosphäre, als wäre die Musik eigens dafür kompaniert worden.
Es würde hier zu weit führen, sich tiefergehend mit Wagner auseinanderzusetzen; sowohl Werk wie Bedeutung sind allzu umfassend, gerade an der Deutung des Werkes sind schon viele gescheitert, und ich persönlich versuche mich auch gar nicht erst daran – ich versuche einfach nur, Wagners Musik frei vom Versuch allzu tiefer Deutung zu genießen, eine Empfehlung, die ich nur jedem ans Herz legen kann. Darum steht auf meinem Programm auch noch, in ein paar Jahren einmal eine Oper auf dem legendären Grünen Hügel in Bayreuth zu erleben – man muss ja auch Ziele haben fürs Leben.

Richard Wagner starb am 13. Februar 1883, kurz vor seinem 70. Geburtstag, in Venedig.

Viel Sommer, viel Sonne, viel Fisch – der 1. Internationale Grauvell-Cup in Polen

Wir sind zurück aus Polen!

Ein kurzer Vorabbericht (ein ausführlicherer folgt freilich, mindestens im kommenden Surfcasting-Magazin):
Am Donnerstag, 16. Mai, machten wir uns zu viert (Andreas Burkhardt, Jan Hinz, Frank Mittag und ich) mit zwei Autos auf nach Wladyslawowo in Ostpolen in der Nähe von Danzig; beinahe 800 Kilometer Fahrt, aber gar nicht schlimm, weil die Fahrt total entspannt war und die ersten Eindrücke von Polen großartig. Und auch das Wetter spielte mit, es war deutlich wärmer als in Deutschland, sehr angenehm!
Vor Ort checkten wir in die Villa Pomorzanka ein, ein komplett auf Angler eingestelltes Hotel, und tranken erstmal ein erstes polnisches Bier mit Robert und Isabella Weimann, den Ausrichtern.

Am Freitag hieß es erstmal ausschlafen, danach runter in den Hafen, polnische Ostseeluft schnuppern, und auch dort sah man, dass alles auf Angeln und Fischen ausgerichtet ist.
Mittags war die offizielle Begrüßung, danach gemeinsames Mittagessen, danach eine Stunde fahrt zu einem Strand auf der Halbinsel Hel; dort fischten wir von 18 bis 23 Uhr, und es gab sogar Fisch! Knapp 30 Angler fingen 83 maßige Butt, zudem viele untermaßige; für Dorsche ist es zu wenig salzig, die kommen erst im Herbst mit den Herbststürmen, wenn salziges Wasser nach Osten gedrückt wird, und für die zahlreichen Süßwasserfische wie Brassen war es noch zu kalt, aber auch Butt können nett sein.
Nachts gab es dann noch ein spätes Abendessen und ein paar Getränke in lockerer Runde – ein paar Polen sprechen deutsch oder englisch, alle anderen ‚Zeichensprache‘, und die klappt mit fortschreitender Stunde immer besser (vielleicht liegt es auch an passenden Getränken).

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Am Samstagvormittag fuhren wir zu einem Strand nur fünf Minuten vom Hotel entfernt und warfen ein wenig, zunächst probeweise ins Wasser, dann entlang dem Strand mit Maßband und allem, und da zeigte sich, wie schwierig das Werfen gegen den Wind und geradeaus ist; einige Polen warfen durchaus sehr gut bis jenseits der 160 Meter, da ist mehr drin, also deutet sich da vielleicht mal ein neuer Länderkampf an?

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Danach gab es wieder gemeinsames Mittagessen, bevor wir zu dem Strand aufbrachen, an dem wir vormittags geworfen hatten; dort fischten wir beinahe wie in Deutschland in den Buhnen, immer zwei Angler pro Buhne, und es gab wirklich Fisch! Diesmal fingen wir über 120 Fische, alles Butt bis 42cm, und somit fingen wir mit 30 Anglern an zwei Tagen mehr als der polnische Verband mit doppelt so vielen Anglern in fünf Jahren zusammen! Einziges Ärgernis an diesem Abend war der Regenschauer, der uns zwischenzeitlich heimsuchte, und die anschließende Mückenplage, aber der Regen kam zum Glück zur besten Beißzeit, so dass kaum Zeit war, nass zu werden, weil man so mit Fischefangen beschäftigt war!

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Nachts dann gab es wieder ein gemeinsames Abendessen, diesmal in ‚gehobenem Rahmen‘ im dekorierten Kellerraum mit Büffet und Braten und vielen Getränken und Gesprächen, ganz große Klasse!

Am Sonntagmorgen dann die Siegerehrung; in der Mannschaftswertung siegte eine polnische Mannschaft vor den drei Werfern des Baltic Surfcasting Club (Jan, Frank und ich) vor den drei DMV-Anglern Andreas, Christian Blanke und Jens Hapke; in der Einzelwertung siegte ein Pole vor Christian und Jens, das Werfen gewann Jan vor zwei Polen. Es gab Pokale und Medaillen und viele viele Grauvell-Sachpreise, ganz große Klasse!

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Die Rückreise war wieder sehr entspannt; die Fahrt durch Polen ist fast durchgehend auf Landstraßen, aber dennoch sehr entspannt, obwohl den meisten Polen Geschwindigkeitsbegrenzungen eher egal sind.

Kurzes Fazit: Der erste Grauvell-Cup war eine rundherum gelungene Veranstaltung; wir haben nette Leute kennengelernt, hatten viel Spaß sowohl mit Deutschen wie mit Polen, tolle Eindrücke von einem schönen Land, die Organisation war klasse, Unterkunft und Futter prima… hat sich absolut gelohnt, hoffentlich wird das Brandungsangeln in Polen dadurch bekannter, denn es steckt dort noch ziemlich in den Kinderschuhen. Der nächste Grauvell-Cup soll am 16.-18. Mai 2014 stattfinden – und es ist absolut wert, darüber nachzudenken, wieder hinzufahren!

Ein ganz herzlicher Dank an dieser Stelle schon einmal an Janusz, Robert und Isabella – habt Ihr großartig gemacht, vielen Dank!

Dänen und Deutsche warfen um die Wette – ein Kurzbericht vom Länderkampf 2013

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Schon bevor der Länderkampf losging gab es Herausforderungen – es gab eine weitere Anmeldung für ‚ein Kinder-Kleinfeld-Fußballspiel‘ auf dem Norder, was gar kein Problem dargestellt hätte; was allerdings aufgebaut wurde waren vier (!) Felder für gut 100 erwachsene Spieler nebst Betreuung und Unterhaltung, und das schränkte natürlich deutlich ein, wird aber auch noch mit der Stadt geklärt werden.

Trotzdem war die Stimmung ungetrübt; gegen späten Nachmittag bezogen die meisten das wirklich nette und obendrein perfekt gelegene Hotel, wir tranken ein Begrüßungskaltgetränk, bevor wir ins Posthorn, nur gut 100 Meter hinter dem Hotel gelegen, gingen und gemeinsam zu Abend aßen und noch lange saßen und plauderten.

Nach dem Frühstück zogen wir am Samstag aufs Feld; wegen der genannten Einschränkung mussten wir mit Seitenwind werfen, was natürlich suboptimal ist, aber da die Bedingungen für alle gleich sind – so what. Wir warfen in der jetzt offiziellen ‚umgekehrten‘ Reihenfolge, also bei 175 Gramm angefangen leichter werdend, jeweils fünf Würfe pro Gewicht; schnell zeigte sich, dass viele nicht mit Wind und sich selbst zurechtkamen, aber dennoch gelangen einige gute Weiten. Das setzte sich auch bei den 150 Gramm fort, aber mit zunehmendem Wind und abnehmendem Wurfgewicht wurde es immer schwieriger, weit zu werfen. Trotzdm war es bei angenehmen Temperaturen ein schöner Tag auf dem Feld, zudem hatte Jan Würstchen und Salat gemacht, sehr lecker und echt fein auf der Wiese!
Abends dann aßen wir gemeinsam im Posthorn, wir hatten eigens einen Saal bekommen, und es war wirklich fein; bis tief in die Nacht wurde geplaudert, gefachsimpelt, einfach fein, und einige wirkten dann am Sonntag etwas müde…

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Bei schönstem Sonnenschein und allein auf dem Feld machten wir am Sonntag also sieben Würfe mit den 100 Gramm; insbesondere Jan zeigte sich in Bestform und warf bis jenseits der 230 meter, was ihm auch den Gesamtsieg sicherte, aber generell wurde heute ganz ordentlich geworfen; wieder gab es Futter auf der Wiese, Jan hatte heute Frikadellen und Salat gemacht, und es machte allen offensichtlich wirklich Spaß.
In der Mannschaftswertung siegte Deutschland 1 deutlich vor Dänemark 1 und Deutschland zwei (wir warfen in Vierergruppen mit einem Streicher bzw. Dreiergruppen), den Pokal für den am nächsten an der Mittellinie liegenden Wurf gewann mit 11 Zentimetern Abstand Frank, bester Newcomer wurde der 60jährige John, der erst seit Kurzem wirft und einen Schnitt über 150 Meter schaffte – stark!
In der Einzelwertung siegte Jan Hinz vor Christoph Fischer, dritter wurde Peder Langkjaer vor Frank auf dem undankbaren vierten Platz.
Abschließend lud Arne Jörgensen uns noch zum Länderkampf 2014 nach Give ein; in einem Jahr also geht die Traditionsveranstaltung in die 14. Runde!

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Kurz: Es war wieder eine wirklich feine Veranstaltung, die offenbar allen Spaß gemacht hat; und ich persönlich meine, dass der Länderkampf eine der schönsten Veranstaltungen überhaupt ist und sich in Punkto Organisation und auch Anforderung absolut nicht zu verstecken braucht vor anderen internationalen Veranstaltungen!