Der Länderkampf 2017 ging mittlerweile in die 17. Runde und fand in diesem Jahr in Heiligenhafen statt. Das neue Hotel Bretterbude war eine wirklich feine Unterkunft, das Werfen selbst sollte in Flügge auf Fehmarn stattfinden. Die Wiese dort (auf der in der Vergangenheit auch z.B. das Jimi-Hendrix-Revival-Festival stattgefunden hatte) war schön und freundlicherweise frisch gemäht, nur spielte der Wind nicht mit, der hatte nämlich gar keine Lust, ab und zu briste er ein ganz klein wenig auf, aber aus unvorhersehbaren Richtungen, mal leicht von hinten, mal von der Seite, auch mal von vorne; aber es ist ja für alle gleich.
Am Samstag, 6. Mai, wurden 125 und 150 Gramm geworfen, dazu ein drittes Gewicht nach Wahl; hieraus wurden Einzel- und nationale Teamwertung ermittelt.
Nach dem Werfen machten wir noch eine kleine Verlosung auf dem Feld; wir hatten einige nette Preise sowohl aus dem Bereich werfen oder angeln wie auch lokale Köstlichkeiten, und es machte sowohl Spaß wie auch brachte es einen kleinen Erlös, so dass wir die Veranstaltung ein paar Euro günstiger machen konnten.
Abends dann ging es in Heiligenhafen zum Griechen; eine tolle Party mit viel und gutem Essen und ein oder zwei Getränken (die Chefin, Joanna, stellte irgendwann den Ouzo einfach auf den Tisch und überließ uns die Selbstbewirtung), und die Gespräche gingen bis teilweise in die frühen Morgenstunden, aber die viele kennen sich schon seit Jahren und sehen sich nur selten, da muss man halt auch mal ein wenig networken; auch darum geht es ja beim Länderkampf.
Am Sonntag dann wurde erst einmal ein Zielwurf gemacht; mit dem normalen Wurfgerät auf ein 100 Meter entfernt stehendes Ziel, nur ein Wurf, und wer am dichtesten dran war wurde Sieger – und es ist unglaublich schwer, einen Punkt 100 Meter entfernt zu treffen. Viele bekamen die Richtung ganz gut hin, aber dann die Länge – da war von 50 bis locker 130 Meter alles dabei, aber der feedererfahrene Flo Hinz kam am dichtesten und gewann den Sonderpreis.
Danach warfen wir dann in gemischten Teams, bunt zusammengewürfelt mit jeweils einem Werfer aus jedem Vortagesteam, die Wertung war dann einfach: Die addierten Weiten der vier Werfer vom Vortag gaben eine Weite X, darauf basierend wurden am Sonntag die addierten Weiten verglichen und so eine Differenz ermittelt. So bekam beinahe jeder Werfer einen Preis.
Kurz: Es war wieder eine tolle Veranstaltung, nicht mit herausragenden Weiten, aber mit einer tollen Kameradschaft, und so lud der dänische Chef Arne Jörgensen auch wieder ein zum dann 18. Länderkamp Anfang Mai in Give in Dänemark.