Einfach. Gut. Einfach gut.

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Die neuen und lang ersehnten MM3 Tourno-Modelle von Akios sind eingetroffen – die ersten eigens für Turnierwerfer gebauten Rollen, von Haus aus mit einteiligem Rahmen, Single-Mag-Bremse, kleiner Kurbel, … und es liegt neben den normalen Stahlkugellagern sogar noch ein Paar ABEC-7-Lager dabei!

Der erste Eindruck ist klasse, wirklich: stabil, schnell, obendrein bildschön, einfach tolle Rollen; dieser Tage machen Frank und ich mal die ersten fertig (Kugellager reinigen, obgleich das eigentlich nicht nötig ist; sie sind zwar gefettet, laufen aber dennoch schon schön schnell, und dann Schnur drauf und los) und werden sie ausgiebig testen, aber da ja schon die normalen Shuttles gezeigt haben, dass sie einfach klasse laufen, sind wir von diesen hier jetzt schon absolut überzeugt. Impressionen und erste Testergebnisse folgen, aber schon die ersten Turnierresultate aus England zeigen, dass die Rollen nicht ganz so schlecht sein können…

Der reguläre Shop-Preis liegt bei jeweils 279,- Euro, egal welche Größe (555, 656 oder 666); die aktiven Werfer bekommen die Rollen freilich wieder zum Einkaufspreis… 

Nabucco auf der Freilichtbühne

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Alle Jahre wieder wird der Schlosspark des Eutiner Schlosses zur Opernbühne, und trotz bereits mehrfacher unschöner Wettererlebnisse warn wir auch in diesem Jahr wieder da, um uns Verdis Nabucco anzuschauen; um es kurz zu machen, Open Air-Oper ist etwas ganz besonderes!

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Hier eine ganz, ganz kurze Zusammenfassung des Inhaltes:
Nabucco belagert mit seinen Truppen Jerusalem. Die bedrohten Juden glauben, mit Fenema, der Tochter Nabuccos, eine Geisel in der Hand zu haben. Doch zu spät – schon dringen die Feinde in den Tempel Salomons ein. Fenema wird von Ismael gerettet, der ihr sein Leben verdankt.Sie kehrt zu ihrem Vater Nabucco zurück.
Kurz darauf wird Fenema Herrscherin von Babylon. Ihre Schwester Abigail will jedoch die Macht für sich allein. Sie verbreitet das Gerücht, daß Nabucco tot sei und entreißt der Schwester die Krone. In dem Moment taucht Nabucco auf.Er verlangt nun seinerseits, daß er als Herrscher und – mehr noch – als Gott angebetet wird. Die himmlische Strafe für diese Gotteslästerung erfolgt sofort: Nabucco verliert den Verstand. Abigail wird nun doch Königin.
Fenema schwört ihrem alten Glauben ab und bekennt sich zum Judentum. Da läßt sie ihre Schwester Abigail mit anderen Hebräern gefangennehmen. Abigail besorgt sich auf krummen Wegen das Siegel ihres Vaters Nabucco und erläßt das Todesurteil für Fenema. Als Nabucco erkennt, daß er durch diesen Betrug das Todesurteil für sein eigenes Kind unterzeichnet hat, will er die Hinrichtung verhindern.
Daraufhin läßt Abigail auch ihn einsperren.
In seiner Verzweiflung wendet sich Nabucco Jehova, dem Gott der Juden zu und fleht ihn um Rettung an. Da wird er von seinem Wahnsinn geheilt. Er ergreift ein Schwert und eilt, seine Tocher Fenema zu retten. Als er auf dem Hinrichtungsplatz eintrifft, stürzen alle Götzenbilder zusammen und begraben Abigail unter sich. Nabucco ist wieder König. Er befreit die Juden. Fenema heiratet ihren einstigen Retter Ismael.

Unmittelbar nach der Paue setzte leider Regen ein, so dass eine weitere Zwangspause eingelegt werden musste; beim anschließenden Duett Abigails mit Nabucco begann es wieder zu regnen, so dass den beiden kurzerhand Regencapes auf die Bühne gebracht wurden, bevor wieder eine Pause eingelegt werden musste (die ich übrigens nutzte, um einiges an Wein, von Melle Blanc de Blancs, zu verkosten; sehr fein!); danach aber kam der Gefangenenchor, den wohl jeder kennt, gesungen mitten im Publikum – und weil die Pausen so lang waren und jeder so gespannt gerade auf diesen vielleicht berühmtesten Gesang der Operngeschichte, wurde er kurzerhand zweimal gesungen!
Die Aufführung wurde dann trocken zu Ende gebracht, und der Applaus zeigte, dass auch Oper im Regen toll sein kann!

Fazit: Es war nass, aber mal wieder ein wirklich besonderes Erlebnis!

Vorschlag für neuen Modus bei der deutschen Meisterschaft

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Moin Jungs,

mir kam die Tage die Idee, den Modus bei der Deutschen minimal zu verändern, und zwar:

– alle vier Gewichte werden ‚angeboten‘ und für jedes gibt es einen kleinen Pokal zu gewinnen, sprich einen Titel mit 100 Gramm, einen mit 125, einen mit 150, einen mit 175;

– dazu gibt es die Gesamtwertung, ich schlage vor Indexwertung, sprich mit Platzziffern, das macht es bei den vorderen Plätzen vielleicht spannender, aber hier mein Vorschlag: Jeder wirft nur drei Gewichte, Anzahl der Würfe je nach Anzahl der Teilnehmer (voraussichtlich sechs pro Gewicht), und die Platzierungen dieser drei Gewichte gehen in die Wertung ein; somit kann ein Werfer maximal vier erste Plätze belegen (oder zweite oder… naja, Ihr findet es heraus), und es gibt ganz sicher mindestens einen weiteren jeweils, sprich wenn zum Beispiel Horst einen guten Tag hat und jeweils den ersten Platz mit 125, 150 und 175 Gramm belegt, wird er ganz sicher gesamt deutscher Meister, aber da er die 100 Gramm nicht in die Wertung bringt, die ich gewinne, bin ich daneben Sieger mit 100 Gramm und kriege auch noch ein Pokälchen. Ich nehme an, für die Gesamtplatzierung ändert das so gut wie nichts, nur haben wir halt garantiert mehr Werfer, die in die Wertungsränge kommen.

Sagt doch bitte mal, was Ihr dazu meint, was dagegen spricht, was ich vergessen oder übersehen habe…

Fischereiabgabe / Ergänzungsschein in SH obligatorisch

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Seit dem 1. Juli 2012 ist es für Nicht-Holsteiner notwendig, auch in Schleswg-Holstein eine Erlaubnismarke zusätzlich zum Jahresfischereischein bei sich zu führen; diese Marke, meines Wissens zum Preis von 10,-€/Jahr, gibt es auf Ämtern, aber auch in Angelläden (von Baltic Kölln in H’hafen weiß ich sicher, dass sie die haben) und teilweise gar auf Angelkuttern; es kam bereits zu Kontrollen und gab ein paar Differenzen, weil viele nichts davon wissen, wer also Nicht-Holsteiner kennt, die hier oben an der Küste angeln wollen, seid so lieb und sage es denen rechtzeitig, bevor es Mecker gibt…

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Das bedeutet, dass auch weiterhin ein Angel- / Fischereischein notwendig ist, nur halt müssen Nicht-Holsteiner den normalen Angelschein und den Ergänzungsschein mit sich führen.

… denn wenn die Aufsicht kommt, hilft es auch nicht, lieb zu gucken…

Die Sommerausgabe des Surfcasting-Magazins ist verschickt

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Die mittlerweile elfte Ausgabe (eine kleine, feine Sonderausgabe nicht mitgerechnet… 😉 ) ist frisch verschickt; darin enthalten:

– Berichte von den nationalen und internationalen Veranstaltungen mit deutscher Beteiligung (Qualis, OB-Pokal, Länderkampf, Steyning, Gust Wattelé)
– ein nicht ganz alltäglicher Testbericht einer brandungsrolle
– Geräteneuvorstellungen
– ein Brandungsvorfach im Detail vorgestellt
– Turnierresultate
– …

Wie immer freuen wir uns über Anregungen, Lob oder Kritik, Feedback… und wer noch nicht im Verteiler ist, aber das Heft gerne hätte, wende sich vertrauensvoll an mich!

You have to bend it to send it

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Wir wissen alle, dass man eine Rute aufladen muss, um weit werfen zu können; bei zwei gleichen Modellen wird derjenige weiter werfen, der die Rute weiter aufgeladen bekommt.

Wir wissen auch alle (nehme ich an), dass die Kraft einer Rute im unteren Teil steckt, also im hand- und Mittelteil.

Jetzt ist für weite Würfe wichtig, für weiteste fast entscheidend zu wissen, wie man es schafft, die Rute möglichst tief aufzuladen, also möglichst bis ins Handteil zu biegen im Wurf; die Spitze ist ’nur‘ eine Verlängerung, einige sogar nur Bissanzeige beim Angeln, oder zum Abfedern im Wurf.

Dieses Video zeigt, wie sich eine Rute im Wurf biegt abhängig von der Position des Bleis:

http://www.youtube.com/watch?v=h18PwDCISSs&feature=g-all-lik

– wenn das Blei im 90°-Winkel zur Rute liegt, biegt sich die Rute fast parabolisch, also eher durchgehend.
– wenn das Blei weiter außen ist, also das pendel schon weiter herum ist als diese 90°, biegen sich hand- und Mittelteil deutlich weiter durch – weitere Würfe sind die Folge.
(- und wenn das Blei ‚innerhalb der Rute‘ ist, also der Winkel Blei-Rute weniger als 90° beträgt, biegt sich fast nur die Spitze – das bringt nicht ganz so viel…)

… verstehen, umsetzen, weiter werfen!

nächste Zziplex-Order geht dieser Tage raus

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Am kommenden Montag geht meine nächste Zziplex-Order an Terry Carroll raus; wer also einen speziellen Blank haben möchte möge sich bis dahin melden, dann kann ich den mitordern – esdauert in der regel drei Monate plusminus ein bißchen, bis die Lieferung dann bei mir ist. Ich kann auch die Preise nur ungefähr abschätzen, da Terry keine Preislisten herausgibt. Und wer weitere Informationen oder Tips zu den aktuellen Modellen haben möchte kann sich ebenfalls gerne an mich wenden; aber nein, ich werde nicht sagen: ‚mit dieser Rute wirfst Du weiter als bisher‘.

Wer aber halt ein bestimmtes Modell, sei es eine Wurf-, Brandungs- oder auch Bootsrute, haben möchte, wende sich gerne alsbald an mich.