Länderkampf DK-D, 14. Runde

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Am vergangenen Wochenende, 25. bis 27. April, bewarfen sich wieder Deutsche und Dänen mit kleinen Bleien; das Wetter spielte mit, die neue Wiese nur ein paar Meter von der Herberge in Give entfernt war fein, alles gut. Leider waren die Dänen nur mit zwei jungen und konkurenzfähigen Werfern angereist, die anderen waren leider verhindert, so dass fast ausschließlich Werfer von 60 Jahren und aufwärts mitwarfen, aber die schlugen sich gut!
Die erste deutsche Mannschaft bestehend aus Christoph Fischer, Jan Hinz, Gerhard Dimmerling, Frank Mittag und Tom Reck war zwar in allen Disziplinen unanfechtbar und stellte auch gleich die ersten drei Sieger in der Einzelwertung, aber die erste dänische Mannschaft mit Kristian Pedersen, Peder Langkjaer, Arne Jörgensen und Peter W Nielsen zeigte, dass sie auch schon einmal eine Angelrtue gesehen hatte und belegte verdient den zweiten Platz – und das, obwohl Arne in einer Disziplin kein Blei ins Feld bekommen konnte, aber das gelang auch einem Werfer aus der zweiten deutschen Mannschaft nicht, so dass die alte Reihenfolge Deutschland 1 vor Dänemark 1 vor Deutschland 2 vor Dänemark 2 brav eingehalten wurde.

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Die Ergebnisse finden sich hier: 2014 DK_D Samlede resultater

Ich habe mich im Namen aller Deutschen bei Arne und den Seinen bedankt und gleichzeitig eine Einladung für den 15. Länderkampf in Deutschland im kommenden Frühling ausgesprochen; der wird voraussichtlich am letzten April- oder ersten Maiwochenende kommenden Jahres stattfinden, Informationen folgen freilich rechtzeitig.

 

Big Danny Invitation 2014

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Danny Moeskops, Dauer-Weltmeister der letzten 15 Jahre, betreibt nun zusammen mit anderen belgischen Werfern, einen Club, namens Surfcast Flanders (Internetseite: www.surfcastflanders.com); um diesen zu promoten und sowohl den Club wie auch den Sport generell ein wenig bekannter zu machen lud er nun am Osterwochenende eine Reihe von Werfern aus ganz Europa zu einem ersten Einladungsturnier ein; es kamen denn auch Werfer aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Spanien und England; leider keine Italiener, die selbst eine Veranstaltung hatten und daher absagen mussten. Auch ein paar Frauen waren mitgereist und zeigten zum Teil tolle Leistungen!

Aus Deutschland fuhren Christoph Fischer, Jan Hinz und ich; zu uns gesellte sich Kristian Ö Pedersen aus Dänemark, und am Karfreitag machten wir uns gemeinsam auf den Weg, um gegen 20 Uhr in Essen an der holländisch-belgischen Grenze anzukommen und Quartier zu beziehen. Noch ein (sehr feines) Abendessen und ein belgisches Bier, dann ging es in die Heia.
Am kommenden Tag ging es auf die knapp zehn Minuten entfernte Wiese; groß, rundherum von Wald und anderen Wiesen umgeben, das Gras etwas hoch, aber die Abwurffläche gemäht, sehr fein. Zunächst aber einmal eine allgemeine Begrüßung – viele Werfer kennen sich seit Jahren und müssen erst einmal Hallo sagen!
Danny begrüßte die Teilnehmer, dann ging es auch schon los; die Wurfreihenfolge war beliebig, hauptsache, es standen immer Werfer an der Wurfstelle bereit. Die Bleie wurden mit beschrifteten Fähnchen markiert und zwei Mal am Tag mit Laser gemessen, sehr genau also, allerdings steckten die meisten mehrere Fähnchen, weil nicht gut zu sehen war, wie die Weiten waren und ob Würfe länger oder kürzer waren als andere.

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Schnell stellte sich heraus, dass die Franzosen bärenstark waren; ständig standen mehr als einer im Bereich der 250-Meter-Fahne, nur Steve Lewis stand immer noch ein Stückchen weiter, sowie später Danny, der mit wenigen Würfen ganz weit vorne lag. Von uns konnte nur Jan mithalten und sich um die 240-Meter-Marke bewegen.
Fein war das Mittagessen: Ein Imbisswagen mit belgischen Pommes Frites und Würstchen und Nuggets etc. stand bereit und jeder konnte sich so viel holen wie er wollte.

kristian

Am Ende des ersten Tages gab es eine Verlosung mit einer Anyfield Anywhere als Hauptpreis; wir schnitten dabei nicht ganz so glücklich ab, aber immerhin gewannen wir ein paar belgische Erfrischungsgetränke, was besonders Kristian und mich erfreute.
Abends dann ging es gemeinsam nach Antwerpen ins ‚Den Aperitief‘, wo es Chili und Nudeln satt gab und viele unterhaltsame Gespräche.

Der zweite Tag war wie der erste; der Wind drehte allerdings zunehmend, so dass die letzten Würfe mit starken Seitenwind geworfen wurden, was dazu führte, dass sich kaum noch jemand verbesserte. Stark war hier Danny, der zwei Würfe mit Stationärrolle und 100 Gramm machte und damit jenseits der 240 Meter lag. Wieder waren die gleichen Werfer weit vorne, auch wenn sich einiges verschob.
Die Siegerehrung war gut; es gab Pokale für die ersten drei Herren und die ersten drei Damen, und bei den Herren lag souverän Steve Lewis vorne, auf dem zweiten Platz Danny Moeskops, dahinter vier (!!!) Franzosen, auf dem siebten Platz Jan.
Wieder gab es eine Verlosung mit tollen Preisen (und Kristian und ich bekamen wieder unser Bier), bevor es auf die Heimfahrt ging, so dass wir recht zufrieden, aber natürlich etwas müde, irgendwann mitten in der Nacht zuhause waren.

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Nebenbemerkung:
Ich selbst nutzte die Gelegenheit, um meinen ersten Prototypen mit 100 und 125 Gramm zu werfen; einige internationale Werfer schauten auch neugierig auf die unglaublich leichte Rute, und sie wirft sich wirklich großartig – mit 100 und 125 Gramm warf sie problemlos über die 200 Meter, hielt auch aus, als ich zweimal das Blei hinter mir auf den Boden haute und ein ganzen Grasbüschel warf, stark genug sind die Ruten, auch wenn sie mit 125 Gramm am Limit zu sein scheinen (unter Turnierbedingungen, wohlgemerkt, am Strand traue ich dem getesten Modell durchaus 175 Gramm plus zu) – ich bin anscheinend auf dem richtigen Weg, ich bleibe dran.
Doof war natürlich, dass ich anschließend mit der schweren ‚echten‘ Turnierrute erstmal gar nicht mehr klarkam und fast umgeworfen wurde, aber es ist ja wie es ist – am zweiten Tag ging es dann beinahe wieder. 😉

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Ergebnisse 2. Qualli 2014

Hallo hier bin ich wieder !

Auch die 2 Qualli ist nun zu Ende!

Diesmal in Hamdorf bei mir auf der Wiese(Norder war ja gesperrt) !

Und ich denke die Wiese ist gut für´s Werfen! Das Wetter war kalt ca. 10 Grad und der Wind kam im laufe des Tages mit einer 4 von hinten, später etwas von rechts ,so das man schon ins linke Feld musste um gute Weiten zu erzielen!

Ich glaube die Weiten waren schon ganz ordentlich!

Ein besonderes Dankeschön geht an Elke Dimmerling für den hervorragenden leckeren Kuchen und natürlich auch an meine Frau für den Kaffee zwischendurch!

Ansonsten natürlich auch ein Dank an die helfenden Hände!

Glückwunsch an Gerhard für neue Bestweite und auch Horst mit 175Gramm neue Bestweite ebenfalls Glückwunsch!

Übrigens 6 von 7 haben ein Schnitt über 200Meter !

Yannik Hinz 7 Jahre hat mit ein Wurf 37,50 Meter geschafft, danach war er durchgefroren!

Schade das wir nur 7 Werfer waren, macht euch doch bitte mal bis zur dritten Qualli Gedanken wie wir neue Werfer dazu bekommen denn es wird Zeit das wir etwas unternehmen, nicht das unser Werfen einschläft! Also zur dritten Qualli möchte ich doch mal von euch Vorschläge hören !

 

Schön Gruss an alle

Ergebnisse:

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Nordmarksportfeld zur 2. Quali am 13.4. gesperrt!

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Hallo Leute ,

ich habe eben gerade einen Anruf von der Stadt Kiel bekommen!
Das Nordmarksportfeld ist komplett gesperrt!
Durch den vielen Regen steht das Feld unter Wasser. Ich habe geschaut und wir können hier bei mir auf meiner Wiese werfen.
Neuer Treffpunkt ist Schulmeisterweg 9 in Hamdorf!
Von hier fahren wir dann zur Wiese! Auch diese Wiese ist feucht, nehmt geeignetes Schuhwerk mit (das mit Schuhen… irgendwie doof, dass ich es gerade schreibe -lol)! Es steht aber kein Wasser auf der Wiese!
Je nach Wind müssen wir vielleicht weiter laufen, mit dem Auto können wir nicht rauf!
Für die, die später kommen hier noch mal die Wegbeschreibung zur Wiese:
In 24805 Hamdorf in die Straße-”Osterende” biegen, von dieser in die Straße ”Ray” abbiegen; die “Ray” bis zum Ende fahren (ist dann schon wieder aus dem Dorf raus), dann auf den Plattenweg bis zum Ende fahren. Die Wiese liegt auf der rechten Seite.

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Sorry, ab es is‘ ja wie es is‘!

 Schönen Gruß,

Jan

 

Das Beste aus zwei Welten – gibt es die perfekte Rute?

Es ist ja wie es ist: Perfekt gibt es nicht. Was nicht ganz stimmt, einige Rutenmodelle sind schon nahe an perfekt, egal, ob nun Century oder Zziplex oder Conoflex draufsteht (und deutsche Brandungsangler, die nur ein wenig Ahnung haben, wissen, dass Shimano das Beste vom Besten vom Besten ist…), aber wir sind hier nun mal zu weit weg, um wirklich die perfekte Rute zu finden; und was für den einen perfekt ist, geht für den anderen gar nicht, sonst würden Steffen Schulz und Daniel Moeskops die gleiche Rute werfen (nur ein Beispiel; und kein gutes, weil die beiden so unterschiedliche Techniken haben, dass eh unterschiedliche Ruten gefordert sind).

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Trotzdem hatte ich schon länge die Idee, einmal etwas anderes als die herkömmlichen Ruten auszuprobieren, aber nach dem Vorbild eben von Zziplex und Co.; was würde wohl passieren, wenn man das Beste vom japanischen (wohlgemerkt; und nicht chinesischen!) Markt kombiniert mit dem Besten vom europäischen? Die englischen Ruten sind konzipiert für extreme Bedingungen und extreme Würfe mit umfassenden Wurftechniken; die japanischen…auch, nur alles etwas leichter, aber gerade bei den leichten Bleien vollbringen die schmächtigen Japaner wahre Wunder mit den High Tech-Salzstangen (und nur deutsche Brandungsangler brauchen 200 Gramm Gewicht am Ende der Schnur, um die Ruten auch ohne Technik aufzuladen…) – was mag also wohl herauskommen, wenn man englische Ruten mit japanischer Technologie baut?

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Kurz: Die ersten Prototypen sind da; derzeit ist der Plan, eine Serie an angelbaren Brandungsruten zu bauen und dazu möglichst eine Turnierrute, mal sehen, was dabei herauskommt. Am Wochenende durften einige Mitglieder des Baltic Surfcasting Club die nackten Stöckchen schon mal in die Hand nehmen und ein wenig damit herumspielen, und der erste Schritt auf dem Weg zu den englischen Japanruten oder japanischen UK-Ruten (und sie kommen weder aus England noch aus Japan, und natürlich erst recht nicht aus China-Taiwan-Korean!) scheint aufzugehen – so schlanke, leichte, offenbar schnelle und kraftvolle Ruten sucht man sicherlich lange, jetzt werden die Blanks mit Ringen beklebt und dann auf Herz, Nieren und Blank getestet – das entsprechende Update folgt!

BSC-News: Neue Bleie für schönere Würfe

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Man muss ja nicht immer alles kommunistisch gleich machen… und daher hat der Baltic Surfcasting Club jetzt neue Bleie für eigene Werfveranstaltungen wie Trainingstage oder den Stoppelcup besorgt. Das Modell ‚Tommy‘, siehe Photo oben, von der Fonderia Roma ist deutlich den üblichen Turnierbleien nachempfunden, aber eben ein klein wenig anders… das Blei wird übrigens hierzulande nicht in den Handel gelangen, sondern tatsächlich BSC-Veranstaltungen vorbehalten bleiben.

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Die Fonderia Roma fertigt großartige Angel- (und sonstige) bleie, von denen man hierzulande nur träumen kann; wer mag, möge sich gerne mal einen Überblick auf der Internetseite www.fonderiaroma.com verschaffen (oder einfach den Admin dieses Blogs um einen Katalog in pdf-Form bitten) – da gibt es Bleie, die gibt es gar nicht, und absolut sinnvolle dabei!

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