Es war mal wieder Zeit, sich mit ein paar Leutchen auf einer Wiese zu treffen und Bleie durch die Gegend zu werfen. Diesmal hatte Marco am 11. Dezember 21 geladen, bei Geesthacht auf den Elbwiesen zu werfen, und wir waren begeistert – riesige, flache, sauber gemähte Wiesen, zentral zu erreichen, tolles Panorama – besser geht es hierzulande kaum! Ob man diese Wiesen offiziell nutzen darf müsste geprüft werden, aber um mit ein paar wenigen Leuten einen schönen Tag zu verbringen geht es allemal. Der Name unserer neuen Veranstaltung kommt übrigens vom Kernkraftwerk, das man in nicht allzu weiter Ferne sehen kann – is ja schon beeindruckend, so’n Kraftwerk.
Wir waren zwar nur vier Werfer (gerade in der Vorweihnachtszeit ist es schwierig, einen für alle passenden Termin zu finden), aber so hatten wir ein paar mehr Würfe.
Marco und Lothar hatten ein komplettes Feld mit Fahnen und Markierungen aufgebaut, wir hatten zwar nur zwei Grad und fast null Wind, aber so fühlte es sich zumindest nicht ganz so kalt an, und (natürlich unter Beachtung internationaler Wurfregeln, allen voran der Schnurstärken) warfen wir bei freier Gewichtswahl gar nicht schlecht.
Zugegebenermaßen waren wir fast alle nicht allzu gut vorbereitet, so dass auch das Gerät durchaus Raum für größere Weiten gelassen hätte, aber weil wir nur so wenige waren konnten wir zumindest stets ein Auge aufeinander werfen und zumindest an der Technik etwas feilen.
Die Ergebnisse waren am Ende des Tages folgende:
Platz Werfer 125gr 150gr
1 Dirk Christiansen 210,05 211,58
2 Lothar Schultz 200,50 183,55
3 Rainer Neumann 166,10
4 Marco Runge 146,20
Abends ging es dann zu Marco; er hatte seit dem Vorabend Grünkohl auf dem Herd, und wir konnten den tollen Tag bei Glühwein mit Schuss und Weihnachtsbier ausklingen lassen – vielen Dank Marco, das war echt super!